
Mit dem Inkrafttreten des neuen Bildungsplans in Baden-Württemberg im Schuljahr 2025/26 wird "Informatik und Medienbildung" als
eigenständiges Fach eingeführt und erhält damit ein neues Gewicht in der Lehrkräfteausbildung. Medienkompetenz und
informatisches Denken gelten als zentrale Grundlagen für zeitgemäßen Unterricht in einer zunehmend digitalisierten
Welt.
Das Seminar Weingarten trägt diesem Anspruch mit einer überarbeiteten und praxisorientierten Veranstaltung zur Medienbildung
Rechnung.
Zielsetzung der Veranstaltung
Ziel der Veranstaltung ist es, die Referendar*innen zu befähigen, digitale Medien kompetent, reflektiert und didaktisch sinnvoll in Unterrichtsvorbereitung und Unterricht einzusetzen. Dabei stehen sowohl der pädagogisch durchdachte Einsatz digitaler Werkzeuge, das Erstellen eigener digitaler Lernprodukte als auch der kritische und verantwortungsbewusste Umgang mit digitalen Medien im Mittelpunkt.
Medienbildung ist als fächerübergreifende Leitperspektive im Bildungsplan verankert. Entsprechend richtet sich die Veranstaltung an alle Referendar*innen – unabhängig von der jeweiligen Fächerkombination.
Aufbau und Organisation
Die Veranstaltung Medienbildung ist verpflichtend und umfasst 11 Termine an den Seminarmontagen, die teils in Präsenz und teils
virtuell stattfinden.
Die Inhalte sind in vier thematische Blöcke gegliedert:
Grundlagen-Block I
Einführung und grundlegende Fertigkeiten für den Einstieg in den ersten Ausbildungsabschnitt
Aufbausitzungen
Weiterführende Fertigkeiten und Methoden für den fächerübergreifenden Einsatz digitaler Medien
Modulare Sitzungen
Fachspezifische Module und individuell wählbare Schwerpunkte zur Vertiefung
Grundlagen-Block II
Erweiterung der Kompetenzen für den zweiten Ausbildungsabschnitt
Um den unterschiedlichen Vorkenntnissen und Interessen der Referendarinnen gerecht zu werden, werden nach Möglichkeit differenzierte Lerngruppen gebildet. So kann jeder individuell und praxisnah an den eigenen digitalen Kompetenzen arbeiten.