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27.06.2022

Digitale Bürosimulation am Ausbildungsseminar in Weingarten

Digitale Bürosimulation am Ausbildungsseminar in Weingarten

Abteilung Berufliche Schulen


Frau Gentner

Frau Gentner (Bild: Privatarchiv)



Bereits vor der Pandemie gehörte der Einsatz von Hard- und Software zum Schulalltag der beruflichen Schulen. Schulschließungen und Fernunterricht haben den Einsatz digitaler Medien im Unterricht noch stärker in den Fokus gerückt.

Mit der Bürosimulation LUCA Office (nicht zu verwechseln mit der Luca App, die man seit der Pandemie kennt) hat die Universität Mannheim ein leistungsstarkes Werkzeug für den kaufmännischen Unterricht entwickelt. Im Rahmen eines eintägigen Workshops wurden die knapp 40 Referendar:innen im Fach Betriebswirtschaftslehre von Frau Gentner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik - Berufliches Lehren, in das für berufliche Schulen kostenfreie Onlinetool eingeführt.

Den Referendar:innen am Seminar Weingarten stellte sich dabei eine zentrale Frage: Welche Möglichkeiten eröffnet eine digitale Bürosimulation im Unterricht und wie motiviert und regt diese Schüler:innen zum Lernen an, um bestmöglich auf die Arbeitswelt vorbereitet zu sein?

Den Lernenden steht ein simulierter, kaufmännischer Arbeitsplatz mit bürotypischen Anwendungen zur Verfügung, an dem sie authentische Szenarien bearbeiten können. Eine Mail mit einem Arbeitsszenario bildet den Ausgangspunkt der Simulation. Von da an bearbeiten die Schüler:innen verschiedene Aufträge, indem sie per Mail kommunizieren, mit der integrierten Tabellenkalkulation arbeiten, Informationen aus der Unternehmenssoftware nutzen oder auf Chatnachrichten reagieren. Alles durch Luca Office adaptiv und individuell gesteuert. Damit kommen die Lernenden dem Büroalltag in Unternehmen sehr nahe.

Die didaktischen und methodischen Möglichkeiten, ein Arbeitsszenario in LUCA Office zu gestalten, sind raffiniert und bisher vermutlich einzigartig. Lehrende stellen diese Arbeitsszenarien den Lernenden zur Verfügung, können deren Lernprozesse dabei in Echtzeit verfolgen und Hilfestellungen geben. So kann mithilfe einer integrierten Logdatenanalyse in Echtzeit auf individuelles Lernen der Schüler:innen eingegangen werden. Die angehenden Lehrkräfte haben das Angebot begeistert angenommen. Die ersten Arbeitsszenarien wurden bereits im Rahmen des Workshops in der Alten Mensa in Weingarten erstellt und stehen nun für die Erprobung im Unterricht bereit. 

Mit einem Dankeschön von Prof. Mathes und dem positiven Feedback der Referendar:innen  reiste Frau Gentner zurück.

 

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